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Neben der Zeit

Kannst du es spüren?
Weicher Hauch und sanfter Tau,
Tragen der Morgenröte Glanz.
Der Atem lang und sanft,
Von tiefem Frieden erfüllt, von Ehrfurcht erfasst.

Seit Urzeiten da,
Hat das Kommen und Gehen von Zivilisationen mit erlebt,
Unbefangen von kurzer Zeit.
Erhaben, fest, unumgänglich liegt er da.
Faszination und Furcht geben sich die Hand.

Wenn dein rauer Blick den Menschen erfasst,
Wird ihm Angst und bang.
Zieht sein müdes Herz über deine fernen Züge,
Gibst du Frieden, Trost und lässt den Atem weit.
Du bist und du bleibst.

Der Botschafter

Viel sagend, sprechend von Gottes Gnaden,
Zielend auf meines Herzens Kammer.
Worte mit Botschaft, vordergründig offenbarend,
Zielstrebig, unnachgiebig, tropfend auf heißen Stein.
Spülen mit steter Macht, umklammern meine Gedanken,
Lassen sie nicht los.

So spricht er, vermittelt und weist hin,
Lässt mich fragen nach der Dauer und des Lebens eigenem Gewicht.
Wer war er, wo war er, was hat er mit mir zu tun?
Kann ich ihn vergessen, was lässt mein Herz endlich ruhen?

Doch ist der Botschafter, der Quelle noch verpflichtet?
Hat er sich auf dem Weg verirrt und rät zum eigenen anderen Weg?
Wer lässt sich prüfen in dem steten Strahlen, grellen Licht.
Sag wer, wer… täuschend, lechzend, alles verzehrend,
Fressen sie Gedanken, Wünsche, Träume.

Bis zum letzten Tag, an dem alles zur Prüfung frei, vor dir.
Lass nun der Gedanken Stille über meinen Geist und gibt mir Frieden,
Um meines Herzens willen.

 

Der Schrei

Manchmal könnt ich schreien, weil die Stille laut,
Lauter schreit.
Der Verlust des Alten jetzt lässt mich nicht gehen,
Auf und ab wandere ich – bleib nicht steht.
Ich suche Worte und find sie nicht.
Stille, heiser, lauter – ich.

Tief scheint mir der Zeiten Schnitt,
Alles ändert – ich komm nicht mit.
Meine Seele scheint irgendwo und doch nicht da.
Das wahre Sein hat sich selbst verloren und ist doch wahr.
Wo, sag wo ist der Wahrheit letzter Schluss?
Wenn kümmert meiner Seele Überdruss!


Zur Zeit

Die Kommunikationskultur und die Art wie Menschen (vor allem) in digitalen Medien, miteinander umgehen ist erschreckend. Jeder ist ein Experte, jeder ist gegen jemanden und viele sind nur darauf aus Streit anzuzetteln.

Menschen berufen sich bei ihren Aussagen auf Hörensagen und ohne Reflektion. Der genaue Sachverhalt, belastbare Daten, scheinen immer weniger eine Rolle zu spielen. Da jeder eine Meinung hat und diese auch unmittelbar kund tut fällt die Informationsbeschaffung auch immer schwerer.

Die Politlandschaft wird laufen «amerikanisiert». Es werden keine Sachdebatten, sondern lediglich populistische Schlachten geschlagen, nur um einen Vorteil zu erreichen.

Die Digitalisierung (und das sagt ein Treiber dieser) beschleunigt gewisse Prozesse und potenziert vorhandene Missstände.

Leise

Hab meine Zeit vergeudet
und den Blendern ihren Tribut gezollt
die Angst treibt mich – versteck mich
Könnt nicht sterben auch wenn ich wirklich wollt

Sanft, ermutigend still ertöhnt deine Stimme
lässt mich inne halten und mich atmen
ohne falsche schönheit eines Versprechens dieser Welt
Roh, unverfälscht – echt

Die Welt verschlägt mir den Atem

Die Welt verschlägt mir den Atem
die Nacht raubt mir den Schlaf
Keine Zeit zum Warten
die Hast hat mich entlarvt
 
Hab meine Zeit vergeudet
und den Blendern ihren Tribut gezollt
die Angst treibt mich unter Schmerzen
Könnt nicht sterben auch wenn ich wirklich wollt
 
In meinen Augen liest sich Trauer
Vorüber ist der stille Halt
Weiter treibt mich ihre Hetze
und alles was bleibt  – is der Zerfall
 
Wie Sand zerrinnt mein Schmerz
Nicht mal er verleit mir seinen Trost
Geh vorüber durch die  Strassen
meiner Seele Wohnung wüst und leer
 
Das dröhnen dieser Stimmen
Wann reißt ihrer Worte Strom
Mein Knopf ist müde und hält nicht länger Stand
Träume sie Platzen und verrinnen in diesen weiten Land
 
Meine Liebe wucherte, sickerte durch jeden Stein
Hatte keine Grenzen wusste um ihren Stand
War hoch erhaben und doch fest verwoben mit deinem Band
 
 
Meine Taschen sind voll
und mein Herz ist leer
Ich fühl mich Verbraucht.
Die Kraft nach dir zu Greifen – sie fehlt
 
Wo – Wo bist du?

gray,

From gray to gray, it’s fading. Time lapsed life in between. Colours flashing, dust washing them away. Cast out dreams pouring like rain. Falling down, to the dryed out ground.

A bird, the open blue sky, a long gone memory. Nothing holding back – from gray to gray.

Die Zeit sich zu verstecken hat ist vorbei!

Alles ist da,

Wo ist die Stimme welches sich erhebt, der ungerechtigketi trotzt und der Worte sichern Hafen verlässt um taten folgen zu lassen. Sich aufmacht die zu umarmen welche der Welt mit hass begenen? Sei nicht unnütz – lass aber den Eigennutz.

 

Alter Freund,

Du verbirgst dich mit verträumt verliebten Augen, wohl der Dringlichkeit bewusst, nach denen mein Herz sich nach dir sehnt.

Die Zeit erlaubt es sich der unmöglichen Dauer kein Ende zu setzten.

Wie soll nur so viel Kummer ihren Platz hier finden.
Laufe, fliesse über. Ich mag dich nicht mehr halten. Lasse doch los und finde trosst in dem was du mir liessest. Frass und Elend lassen mich nun bersten. Ach bitteren Trübsal werf ich in deinen nimmersattten Schlund.
 
Du, du bists! Lässt mich elend langsam sterben. Keine Gnade kennt dein  letzter Trost.
Du hast mich sehnsüchtig verzehrt. Inniglich beherzigt und tausendmal zerstört. Die Jahre wahren voller Blendwerck, fern ab jeglicher Realität.
 
Einer hat mich gefunden, nahm dir alle Kraft. Sein Name strahlend gleissend hell in tiefster Nacht. Seine Wahrheit gab mir Fundament. Nun hat das hier sein jetzt und ich halt dich fern. Deine Stimme soll nun für immer schweigen.
 
Jetzt seh ich dich mit neuem Blick. Deine Kraft verrint wie nass im kargen Land.
Ich kenne nun deinen Namen, zerre dich ans Licht.
Lasse Augen weiden, gründen die tiefste Schlucht.
Meine Furcht gehört nicht länger dir.
Ich geh nun lasst dich in Frieden – Sucht.
 

Acht

Ich geb was ich geben kann.
Achtung soll es sein.
Die Stille ruft mich zur Vernunft ohne zu wissen was mich wirklich drängt.
Der Sache Trost ist mein Vermächtnis.
Der Wächter steht und schaut bedächtig seiner Aufgabe bewusst.
Hält den Zustand nicht die Sache fest.
Seht es geht zu Ende.
Die Zeit ist nahe wo sich der Abend der Nacht ergibt.
Die Nacht sie dauert. Sie fordert ihren Tribut. ohne zu zögern stielt sie sich.
 

Dance

So it may hurt won’t break me appart

One pushes men from the road
But you make them to living stones
He tries to pin us down
You bring us up on solid ground

You paid my price he asked to pay
Your dead saved me i say

I let  – my biggest fear meet the greater God
I let collide

Nahe

Nahe – sei nicht Fern

Greifbar – um arm sie gern
Zart – halt sie fest
Immer – lass sie nicht los
Halt – gibt ihr jetzt
Trost – spend ihr heut
Zeit – vermach sie bedingungslos

Mein Herz

Ach mein Herz

zeigst dich zaghaft düster
machst mich Lachhaft – wüst
zerreisst mich innerlich
hertzt mich inniglich
 
Ach mein Herz
tief und leer – ödest mich an
in der ferne meiner taten
ohne gleichen triffst du mich
vernichtest mich
 
Ach mein Herz
Du überkommst mich
unerwartet einsam leer
in mich gekehrt und umgedreht
liebst du so sehr
 
Ach mein Herz
was wäre ein Moment ohne dich
was wäre die ganze Zeit der Welt ohne deine Weite
was wäre eine Nacht ohne deinen Morgen
ach mein Herz ich liebe dich

Stille

Manchmal könnt ich schreihen weil die Stille laut. lauter schreit. Der Verlust des alten jetzt lässt mich nicht gehen, auf und ab wandere ich – bleib nicht steht. Ich Suche Worte und find sie nicht. Stille, heiser lauter – ich. Tief scheint mir der Zeiten Schnitt, alles ändert – ich komm nicht mit. Meine Seele scheint irgendwo und doch nicht da. Das ware sein hat sich selbst verlohren und ist doch war. Wo, sag wo ist der Wahrheit lezter Schluss. Wenn kümmert meiner Seele überdruss